LCA (Lebenszyklusbewertung)
Bei Re-bag® haben wir Lebenszyklusanalysen (LCA) für alle unsere Produkte durchgeführt. Unsere erste LCA-Version wurde 2012 entwickelt, und Version 2.0 wurde 2023 eingeführt. Wir bieten umfassende Umweltdaten für all unsere Taschen und Beutel an, die es unseren Kunden ermöglichen, fundiertere Entscheidungen über Klima- und Umweltauswirkungen zu treffen. Diese Daten können direkt in der Scope-3-Klimaberichterstattung der Kunden verwendet werden.
Was ist eine Ökobilanz?
LCA, oder Lebenszyklusanalyse, ist eine Methode zur Bewertung der Umweltauswirkungen in allen Phasen des Lebenszyklus eines Produkts, von:
Rohstoffgewinnung – Materialnutzung – Herstellung – Vertrieb – Verbrauch – Abfallwirtschaft.
Unsere LCA misst:
CO2-Äquivalente – Versauerung – Nährstoffemissionen – ökotoxikologische Auswirkungen – Feinstaubbelastung.
Warum ist eine Ökobilanz wichtig?
Mit der Einführung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSR-D) sind viele Unternehmen in den kommenden Jahren verpflichtet, ihre Umwelt- und Klimaauswirkungen, ihre soziale Verantwortung sowie ihre Unternehmensführung (ESG) zu messen, zu dokumentieren und zu vergleichen. Hier spielen Lebenszyklusanalysen (LCA) eine zentrale Rolle bei der Berichterstattung über faktenbasierte Umweltdaten. Bei Re-bag® waren wir bereits 2012 unserer Zeit voraus, indem wir unseren Kunden diese Daten beim Kauf von Taschen, Beuteln, Boxen und Verpackungen zur Verfügung stellten. Heute ist dies unerlässlich, um den Vorschriften zu entsprechen und eine klimafreundliche und nachhaltige Ausrichtung durch Materialauswahl, Zusammensetzung und Haltbarkeit zu unterstützen.
Egal, ob Sie eine Re-bag® Baumwolltasche, eine Jutetasche, eine Papiertüte oder eine recycelte PP-Tasche mit Ihrem Logo oder Statement wählen, Sie erhalten immer Umweltdaten zu Ihrem Kauf.
Was sind Umweltdaten?
Umweltdaten oder Informationen, die sich auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz konzentrieren. Dazu können Daten zu Ressourcenverbrauch, CO2-Ausstoß, Wasserverbrauch, Schadstoffen und vielem mehr gehören. Es kann sich auch auf den Prozess beziehen, diese Daten auf umweltfreundliche Weise zu sammeln, zu speichern und zu analysieren, z.B. Nutzung energieeffizienter Rechenzentren.
Wofür können Umweltdaten genutzt werden?
Umweltdaten spielen eine zentrale Rolle bei Nachhaltigkeitsinitiativen. Hier sind einige seiner Verwendungsmöglichkeiten:
Informierte Entscheidungen:
Unternehmen können Umweltdaten nutzen, um umweltbewusste Entscheidungen in ihrem Betrieb zu treffen.
Überwachung und Berichterstattung:
Organisationen können ihren ökologischen Fußabdruck überwachen und über ihre Nachhaltigkeitsbemühungen berichten.
Produktentwicklung:
Durch das Verständnis der Umweltauswirkungen können Unternehmen nachhaltigere Produkte entwickeln.
Engagement mit Stakeholdern:
Der transparente Austausch grüner Daten kann die Beziehungen zu Kunden, Investoren und anderen Stakeholdern stärken, die Wert auf Nachhaltigkeit legen.
Einhaltung:
In vielen Branchen gelten spezifische Umweltstandards und -vorschriften. Umweltdaten trägt dazu bei, dass Unternehmen diese Anforderungen erfüllen.
Neue Klimaregeln und Berichterstattung: CSRD, ESG und GHG
Ab dem 1. Januar 2025 tritt die Corporate Sustainability Reporting Direktive (CSRD) der EU in Kraft. Dies erfordert von Unternehmen die Einhaltung bestimmter Berichtsstandards, die in den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) definiert sind. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Standards ist die Pflicht zur Berichterstattung über CO2-Emissionen aus Scope 3, der sich mit Emissionen von Lieferanten befasst.
Als Lieferant einer Vielzahl großer und kleiner Unternehmen kann Re-bag ® die erforderlichen Daten zu den von uns gelieferten Produkten bereitstellen. Diese Daten, die von Force Technology durch das Life Cycle Assessment (LCA) von Re-bag validiert werden, können direkt in Ihre Berichterstattung integriert werden.
Zeitplan für die Umsetzung der neuen Anforderungen:
2025: Unternehmen in der EU mit mehr als 500 Mitarbeitern (die derzeit unter die NFRD fallen) müssen für das Geschäftsjahr 2024 Bericht erstatten.
2026: Größere Unternehmen, die mindestens zwei der folgenden drei Voraussetzungen erfüllen – mehr als 250 Mitarbeiter, 40 Millionen Euro Umsatz oder 20 Millionen Euro Vermögen – müssen für das Geschäftsjahr 2025 berichten. Dies gilt für Unternehmen der Rechnungslegungsklasse C (groß). Gemäß dem dänischen Gesetz über den Jahresabschluss.
2027: Börsennotierte kleine und mittlere Unternehmen (KMU) müssen für das Geschäftsjahr 2026 berichten, eine Befreiung für 2028 ist jedoch möglich.
2029: Außereuropäische Unternehmen mit einem Nettoumsatz von über 150 Mio. DKK. EUR in der EU und die mindestens eine Tochtergesellschaft oder Niederlassung in der EU hat, müssen für das Geschäftsjahr 2028 berichten.
Angesichts dieser bevorstehenden Veränderungen ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, jetzt mit den Vorbereitungen zu beginnen, um sicherzustellen, dass sie gültige ESG-Daten ordnungsgemäß sammeln und verarbeiten.